Rinnlstein-Rundweg „Historische Zeiten“


Die „Historische Zeiten“ des ca. 9,5 km langen Rinnlstein-Rundweges (#016) erwandert man am besten in Pfeilrichtung beginnend an einem der drei Parkplätze und schlägt damit auf der Tour eine ungleiche Acht. Alternativ kann man dem Weg den Nummern aufsteigend folgen.

Skizze zum Vergrößern bitte anklicken!

Je nach Kondition besteht die Möglichkeit, die zwölf Stationen auch in zwei Runden aufzuteilen, die auf dem Markierungszeichen mit den Nummer 1 und 2 (#017/018) zu unterscheiden sind.

     

Nachfolgend sind die zwölf Stationen des Rundweges beschrieben. Diese Infos erreichen Sie auch vor Ort über den QR-Code auf den Tafeln.

Info-Flyer herunterladen:

  Info-Flyer_Rinnlstein-Rundweg.pdf (4,3 MiB, 1.758 hits)

 


Wernersreuth

Der „Böhmische“ (1)

Wie viele Dörfer rund um Bad Neualbenreuth ist auch Wernersreuth eng mit dem Wirken des Klosters Waldsassen verknüpft, auch die erste urkundliche Erwähnung von 1140 als „Wernherisrvte“. Auf 606 m liegt es inmitten der nach fast 900 Jahren immer noch nahezu vollständig erhaltenen, nach Süden abfallenden Rodungsinsel auf die auch der Ortsname (…reuth von roden) zurückzuführen … „Der „Böhmische“ (1)“ weiterlesen

Quellschüttung

Die Wasserspender (2)

Drei ergiebige Quellgründe befinden sich rund um Birken- und Heidelberg. Die Quellbächlein vom Pointmühlbach im Nordosten, dem Kornmühlbach im Westen und dem Hendlmühlbach im Süden werden aus dem Oberflächenwasser der bewaldeten Höhen gespeist, das auf seinem Weg in die Tiefe die Gesteinsschichten des Waldsassener Schiefergebirges passiert und damit einem hocheffizienten, natürlichen Filtrationsprozess unterliegt. Zugleich lösen sich … „Die Wasserspender (2)“ weiterlesen

Heidelberg

Am Heidelberg, 731 m (3)

Am Gipfel des Heidelberges kann man direkt neben den Felsformationen noch Versuchsstollen des ehemaligen Goldbergbaus rund um Bad Neualbenreuth erkennen. Die Stollen und Schächte entstanden dort wegen der primären Vererzungen in den Quarzgängen des Waldsassener Schiefergebirges. In den alten Schächten sind diese Quarzgänge, an die die Goldführung gebunden ist, zu erkennen. Gegenüberliegend der Stollen versuchte man … „Am Heidelberg, 731 m (3)“ weiterlesen

Altstrasse

Die „Rainbuche“ (4)

An dieser unscheinbaren Stelle an der Altstraße am Sattel zwischen Birken- und Heidelberg stand bis vor mehreren Jahren die mächtige Rainbuche. Buchen sind als Naturdenkmal allein nicht so bedeutend, wichtiger ist ihre Stellung als herausragender Solitärbaum und ihre Bedeutung als Landmarke. So kennzeichnete auch die Rainbuche einen markanten Punkt. Hier verläuft die Grenze zwischen der Gemeinde … „Die „Rainbuche“ (4)“ weiterlesen

Hedelberg

Am Birkenberg, 744 m (5)

Der Birkenberg ist mit 744 m der 1168-höchste Berg in Bayern und der 1658-höchste Berg in Deutschland. Im Gemeindegebiet von Bad Neualbenreuth ist er nach Muglberg und Grünhau die dritthöchste Erhebung. Der Name des Berges ist neueren Datums. Ursprünglich hieß der gesamte Bergrücken, gemeinsam mit dem Heidelberg „Hedelberg“ und geht auf die Zeiten des Bergbaus rund um Bad … „Am Birkenberg, 744 m (5)“ weiterlesen

Egerer Wald

„Egerer Stadtwald“ (6)

Dieses ca. 634 ha große Waldgebiet befindet sich seit 1544 im Besitz der Stadt Eger. Historisch geht diese Situation auf die sog. Frais(ch) zurück. Mit der Auflösung des Bayerischen Nordgaus im 14. Jahrhundert entstand zwischen den Herrschaftsgebieten des Klosters Waldsassen und der Stadt Eger ein Bereich mit überschneidenden Rechtsverhältnissen und damit verbundenen ständigen Auseinandersetzungen. Erst … „“Egerer Stadtwald“ (6)“ weiterlesen

Köhlerplatz

Die Köhlerplätze im Gutswald (7)

Am Rande des Wald- und Wanderweges entdeckt man in dem nach Nordosten hin sacht abfallenden Hang in einigen Abständen runde, flache aber bewachsene Bereiche im Wald. Mindestens neun davon reihen sich hier auf wenigen hundert Metern aneinander. Hierbei handelt es sich um alte Köhlerplätze und eventuell auch Pechöfen, die teilweise bis Anfang des 20. Jahrhunderts benutzt wurden. Man … „Die Köhlerplätze im Gutswald (7)“ weiterlesen

Rinnlbrunnen

Das „Rinnl“ (8)

Das kleine, munter plätschernde Bächlein entspringt nur 30 Höhenmeter weiter unscheinbar mitten im Wald am sogenannten Rinnlbrunnen. Diese Quelle ist eine der höchstgelegensten Quellen des gesamten Bergrückens. Im Wiener Vertrag vom 26. Juni 1862 wird beschrieben, dass „am Tillenberg die Grenzlinie vom Rimmelbrunnen bis zum Königsstein berichtigt wurde”. Es gab zwei Bereiche des Egerer Stadtwaldes. … „Das „Rinnl“ (8)“ weiterlesen

Am Ringelfelsen (Rinnlstein)

Ringelfelsen – Rinnlstein, 653 m (9)

Der Ringelfelsen (Rinnlstein, Ringelstein), 653 m NHN, ist die größte Felsformation der näheren Umgebung und gehört geologisch zum Waldsassener Schiefergebirge. Diese Phyllite (Schiefer) entstanden im Erdzeitalter des Kambriums vor ungefähr 541 bis 485,4 Millionen Jahren. Sie erstrecken sich im Osten bis nach Stará Voda (CZ), im Süden bis Wondreb und im äußersten Nordwesten reichen sie … „Ringelfelsen – Rinnlstein, 653 m (9)“ weiterlesen

Regenwald

Der Wald (10)

Der Rinnlstein-Rundweg liegt im größten zusammenhängenden Waldgebiet der nördlichen Oberpfalz. Beginnend südlich von Flossenbürg zieht es sich am Nordostrand der Naab-Wondreb-Senke über Tschechien hinauf bis nach Bad Neualbenreuth und endet erst im Westen an der A93. Der gesamte Oberpfälzer Wald erstreckt sich gemeinsam mit dem Český les (Böhmerwald) auf eine Länge von mehr als 100 Kilometer zwischen … „Der Wald (10)“ weiterlesen

Phyllit

Schiefer, Quarz und Gold (11)

Das Waldsassener Schiefergebirge erstreckt sich grenzüberschreitend über eine Fläche von ca. 500 Quadratkilometern. Dabei teilt es sich erdgeschichtlich in zwei verschiedene Bereiche an einer Linie zwischen Leonberg und Dolní Žandov (CZ, Unter-Sandau). Der jüngere Bereich des Ordovizium (485 – 443 Mio. Jahre) erstreckt sich nordwestlich davon bis zu einer Parallelen zwischen Arzberg und Cheb (CZ, Eger). … „Schiefer, Quarz und Gold (11)“ weiterlesen

Naturfreundehaus

Das „Forsthaus“ (12)

„Wir gehen auf’s Forsthaus“, hieß es früher – und manchmal auch heute noch – nicht ohne Grund. Das 1860 als „Königlich Bayerisches Forsthaus“ erbaute Anwesen am Rande der Wernersreuther Rodungsinsel gelegen, wurde in den 60er Jahren von den Naturfreunden der Ortsgruppe Waldsassen erworben und zum Naturfreundehaus mit Gaststätte und Übernachtungsmöglichkeiten umgebaut. Mit diesem Haus schuf man 1970, … „Das „Forsthaus“ (12)“ weiterlesen


Unter nachfolgendem Link kann bei outdooractive.com die Route abgerufen, gespeichert, ausgedruckt oder auf mobile Geräte übertragen werden:

http://out.ac/aEONn

 

 

© Marktgemeinde Bad Neualbenreuth; Änderungen vorbehalten; 
Stand: Juni 2018

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